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Taubenbekämpfung

– Professionelle Taubenabwehr für Unternehmen & Privatkunden

Tauben sind Schwarmtiere. So hat man kaum die erste Taube entdeckt, ehe sie bereits zu einer Plage geworden sind. Besonders in Städten kommt es so meist zu einer sprunghaften Vermehrung der verwilderten Stadttaube. Eine Taubenplage ist nicht nur störend für das Stadtbild, sondern bedeutet auch weitreichende Schäden. Für Kommunen und Unternehmen resultieren schnell gesundheitliche und finanzielle Gefahren. Umso wichtiger ist eine fachgerechte Taubenbekämpfung, die Tauben unter Einhaltung geltender Tierschutzgesetze, effektiv vertreibt.

Bertram hilft Ihnen dabei, mittels optisch kaum wahrnehmbaren Systemen Tauben zu vertreiben, ohne diese zu töten. Gemeinsam entwickeln wir eine effektive Taubenabwehr, die Taubendreck sowie aggressiven Taubenkot an Ihrem Eigentum oder kommunalen Einrichtungen verhindert und den sicheren betrieblichen Ablauf Ihres Unternehmens gewährleistet.

Oder rufen Sie direkt an: 0800 884 1784

Tauben verschmutzen mit Kot städtische Monumente

Was ist im Rahmen der Taubenbekämpfung erlaubt

Die Taubenabwehr unterscheidet sich im Gegensatz zu anderen Maßnahmen der Schädlingsbekämpfung. Denn Tauben sind keine obligatorischen Gesundheitsschädlinge, wie beispielsweise Ratten. Deshalb dürfen sie nicht einfach eliminiert werden. Auch darf eine Bekämpfung erst dann einsetzen, wenn durch die Tauben eine akute Gefahr entsteht, etwa indem sie Lebensmittel verschmutzen könnten, Materialschäden verursachen oder ein Gesundheitsrisiko darstellen. Im Rahmen der Taubenabwehr dürfen nur Systeme zum Einsatz kommen, die keine nachweisbaren Verletzungen verursachen. Es geht hier um eine tierschutzgerechte und effektive Taubenabwehr und nicht um die Tötung der Tiere.

Methoden der Taubenabwehr

Mit seinen Systemen zur Taubenabwehr schafft Bertram einen langfristigen, nachhaltigen und umweltfreundlichen Schutz vor Tauben. Dazu stehen uns bewährte Abwehrsysteme zur Auswahl, die entsprechend an Ihre Anforderungen und Gebäude angepasst werden.

Elektroimpulssysteme

Die marktgängigen Elektroimpulssysteme basieren alle auf einem annähernd gleichen Prinzip: Edelstahlstangen oder Edelstahldrähte werden auf unterschiedliche Grundmodule montiert und an einem fest installierten Impulsgeber oder auch Solarimpulsgeber angeschlossen. Setzen sich die Tauben nun auf der Anlage ab, erhalten sie einen harmlosen Stromimpuls, durch welchen sie abgeschreckt werden und den Bereich zukünftig meiden. Alle verwendeten Materialien wie Stangen, Verbindungsfedern, Verbindungshülsen sind aus Edelstahl. Die Grundmodule werden aus UV-stabilisierten Kunststoff gefertigt und auf den Untergrund genietet, geschraubt oder geklebt. Aufgrund der geringen Bauhöhe sind diese Systeme kaum sichtbar und die Ansicht und Architektur des Gebäudes wird nicht beeinträchtigt.

Die Vorteile der elektrischen Taubenabwehr auf einen Blick:

  • Besonders wirksam
  • Optisch unauffällig
  • Kein Gewöhnungseffekt

Spanndrahtsysteme

Spanndrahtsysteme werden überall dort eingesetzt, wo Elektrosysteme zur Taubenabwehr wirtschaftlich keinen Sinn machen oder es die Gebäudestruktur aus optischen Gründen nicht zulässt. Diese Systeme bestehen aus einer ca. 0,5 mm starken gedrehten Edelstahlfeder, welche zwischen unterschiedliche Halterungen befestigt wird. Diese werden je nach baulicher Situation in Anzahl, Form und Größe von uns festgelegt. Die Tiefe des zu schützenden Bereichs bestimmt, ob die Drähte mehrreihig gespannt werden. Aufgrund der Drahtstärke und -federung haben die Tauben keine Möglichkeit auf diesen abzusitzen.

Die Vorteile des Taubenabwehrdrahts auf einen Blick:

  • Optimaler Schutz bei mäßigem Taubenbefall
  • Hohe Lebensdauer
  • Optisch unauffälliger als Taubenspikes/Edelstahlspitzen

Vernetzungssysteme

Überall dort, wo Einzelvergrämungsmaßnahmen aus wirtschaftlicher, optischer und funktionaler Sicht keinen Sinn machen, greift man auf unterschiedliche Vernetzungssysteme zurück. So werden ganze Fassadenbereiche, Innenhöfe oder Vordächer vor Tauben geschützt. Vernetzungen sind bei großflächigem Einsatz eine günstige Alternative zu den anderen Abwehrsystemen. Die Netze unterscheiden sich je nach baulicher Situation in der Größe der Maschenweite, Farbe und dem Material. Neben den Netzen aus verschiedenen Kunststoffen und der Brandschutzklasse B 1 kommen situationsbedingt auch Edelstahlnetze zum Einsatz. Die Taubennetze sind UV- und witterungsbeständig und eignen sich so für vielfältigste Einsatzbereiche. Alle Netzarten werden mit Edelstahlrahmenseil, welche an ausgesuchten Halterungen befestigt werden, montiert. Blickt man vom Boden aus Richtung Himmel, sind die Taubennetze kaum sichtbar und beeinträchtigen so auch weder den Lichteinfall noch den Blick.

Die Vorteile von Taubennetzen auf einen Blick:

  • Großflächiger Taubenschutz
  • Keine Verletzungsgefahr der Tauben
  • Kaum optische Störung durch das Netz
  • Äußerst effektive Taubenabwehr

Edelstahlspitzen

Edelstahlspitzen sind vielseitig einsetzbar und können an den unterschiedlichsten Gebäudestrukturen leicht angepasst werden. Es werden keine zusätzlichen Halterungen benötigt. Die Edelstahlspitzen werden auf unterschiedliche Grundträger montiert, die aus Polycarbonat oder Edelstahl hergestellt sind. Befestigt werden die Spitzen durch Verschrauben, Nieten oder mittels eines Spezialklebers. Zum Einsatz kommen sie hauptsächlich an Gebäudeteilen, wo sie die Architektur des Gebäudes nicht beeinträchtigen. Aufgrund der Höhe der Spitzen können sich die Tauben nicht absetzen und meiden so zukünftig diesen Bereich. Je nach Breite der zu schützenden Bereiche sind die Abwehrspitzen in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich.

Die Vorteile von Edelstahlspitzen auf einen Blick:

  • Einfache und schnelle Montage
  • Eine günstige Lösung zur effektiven Taubenabwehr
  • Sehr robust

Taubenschutz für PV Anlage

Immer häufiger, bedingt durch die steigende Anzahl von Solaranlagen auf Dächern, kommt es zu Ansiedelungen von Tauben unter diesen Anlagen. Hier finden die Tiere geschützte Flächen, die sie als Brut- oder Schlafplatz nutzen. Um die Tauben dort zu vertreiben, müssen die Anlagen seitlich verschlossen werden. Je nach Bauhöhe verwenden wir hierzu unterschiedliche Systeme. Neben den extra angefertigten Taubenabwehrspitzen aus Edelstahl in unterschiedlicher Form, montieren wir auch spezielle Netzsysteme. Grundsätzlich achten wir darauf, dass die Rahmen der Anlage durch ein Verkleben der einzelnen Komponenten mit einem speziellen Baukleber nicht angebohrt werden müssen.  


Professionelle Taubenabwehr von Bertram

Um wirtschaftliche und gesundheitliche Risiken zu minimieren, ist eine professionelle Taubenabwehranlage unerlässlich. Dabei berücksichtigen wir nicht nur die Baustruktur und Fassadeneigenschaften Ihres Gebäudes, sondern auch das Verhalten und die Gewohnheiten der Tauben. Unser maßgeschneidertes Konzept zur Taubenabwehr umfasst eine Vielzahl von Systemen wie Elektro-, Spanndraht- und Vernetzungssysteme sowie Edelstahlspitzen. Wir legen besonderen Wert auf die Stabilität und Langlebigkeit der Materialien und verwenden Befestigungstechniken, die Folgeschäden am Gebäude verhindern. Zudem entfernen wir Taubenkot und führen Desinfektions- und Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen durch. Bei Bertram erhalten Sie zuverlässige und qualitativ hochwertige Taubenabwehrsysteme, die Ihren Anforderungen entsprechen. Falls erforderlich, entwickeln wir auch spezielle Lösungen für Ihre individuellen Gebäudebedürfnisse.

Nahaufnahme Taubenabwehranlage


Was macht eine Taubenbekämpfung erforderlich?

Das Risiko, das von den Straßentauben ausgeht, wird meist unterschätzt. Durch die Ablagerung des aggressiven Taubenkots auf Gebäuden und Gebäudeteilen werden häufig Schäden an der Bausubstanz verursacht. Darüber hinaus entstehen aber auch gesundheitliche Gefahren, etwa durch Salmonellenerkrankungen, Milben- und Zeckenbefall. Um wirtschaftliche und gesundheitliche Schäden rechtzeitig abzuwenden, ist es deshalb unausweichlich, eine professionelle Taubenabwehr anzugehen.

Tauben sind Hygieneschädlinge und Zerstörer von Bauten

Tauben zählen zu den Schädlingen, da sie Überträger zahlreicher Krankheiten sind und vor allem in lebensmittelverarbeitenden Industrien somit zur Gefahrenquelle werden. Dazu gehören auch die Cafés, Restaurants und Marktstände einer Stadt. Tritt eine Taubenplage auf, können die Richtlinien der Lebensmittelhygiene-Verordnung (LMHV) nicht länger allumfassend eingehalten werden. Eine Taubenabwehr wird somit notwendig.

Wirtschaftliche Schäden

Tauben richten teils große Materialschäden an und bedeuten für Kommunen und Unternehmen hohe wirtschaftliche Schäden. Der Kot der Taube ist äußerst aggressiv und beinhaltet Bakterien, Pilze und Salpetersäure, was Baumaterialien, wie Beton, Stahl, Aluminium oder Sandstein angreift. Dringt die Säure in ein Material ein, schädigt sie dieses irreparabel. Darüber hinaus sammeln sich Federn, Exkremente, aber auch Nester und Kadaver in den Regenrinnen und Abwassersystemen von Dächern, Balkonen und Höfen. Diese werden durch die Verschmutzung blockiert und es kommt zu Schimmelbildung, Wasserschäden oder Pilzbefall der Bausubstanz. Auch Straßenlaternen, öffentliche Bänke oder Schilder bleiben nicht verschont. Selbst defekte Klimaanlagen lassen sich in den Städten häufig auf Vogelfedern oder -nester zurückführen. Eine Taubenplage führt so schnell zu einer Reduktion der Lebensdauer betroffener Bauten und Objekte. Eine Taubenplage richtet somit weitreichende wirtschaftliche Schäden an:

  • Wertminderung der Gebäude aufgrund von Schäden an den Baumaterialien – von den Dächern bis zu den Fassaden und Regenrinnen
  • Hohe und regelmäßige Aufwandskosten für Reinigungsarbeiten und Fassadensanierung
  • Mietminderung oder gar ein Mietausfall, wenn es durch den Befall zu Parasiten und Krankheitserregern kommt
  • Finanzieller Schaden durch die Störung des betrieblichen Ablaufs bis hin zur vorübergehenden Schließung in lebensmittelverarbeitenden Betrieben
  • Reputationsverlust, Imageschaden

Gesundheitliche Schäden

Neben den materiellen Schäden, die schnell zu hohen wirtschaftlichen Einbußen führen, stellen Tauben auch ein hohes gesundheitliches Risiko dar, das das Vertreiben der Tauben erforderlich macht. Am Körper der Tauben befinden sich meist zahlreiche Pathogene und Parasiten, wie Flöhe und Zecken. Die Verunreinigung der Tiere löst wiederum Krankheiten und Allergien beim Menschen aus. Getrocknete Exkremente und Gefiederreste übertragen gefährliche Krankheiten, wie Salmonellen, die Weilsche Gelbsucht oder Ornithrose. Schnell breiten sich in Taubenfäkalien und Nistmaterialien Parasiten aus, die sich innerhalb des Gebäudes verbreiten. Die gesundheitliche Gefahr geht dabei nicht immer durch den direkten Kontakt zwischen Mensch und Taube aus, sondern kann bereits bei der Verunreinigung von gelagerten Lebensmitteln beginnen. Sind Krankheitserreger erst einmal in einem Gebäude angelangt, können sie sich hier schnell verbreiten. Toxoplasmose und Ornithose stellen darüber hinaus für andere Tiere eine Seuchengefahr dar, die entsprechend meldepflichtig ist. Eine Taubenplage vermindert zudem die Lebensqualität auch durch ein erhöhtes Lärmaufkommen erheblich. Damit richtet eine Taubenplage weitreichende gesundheitliche Schäden an:

  • Juckreiz, Quaddelbildung sowie allergische (Schock-) Reaktionen
  • Parasitenbefall durch Milben, Zecken, Wanzen und Flöhe
  • Listeriose, die Hirnhautentzündungen auslöst
  • Übertragung von Toxoplasmose, die eine Entzündung von Leber und Lunge auslöst und zur meldepflichtigen Tierseuche gehört – ebenso wie die Lunge angreifende Ornithose
Tauben sitzen auf einem Gebäude