Schädlingsbekämpfung in der Pharmaindustrie
Die Pharmaindustrie zählt zu den hochsensiblen Bereichen, die ein entsprechendes Hygiene- und Schädlingsmanagement erforderlich machen. Schnell entstehen hier weitreichende wirtschaftliche Schäden, wenn Rohstoffe der Arzneimittel oder die Endprodukte selbst kontaminiert und somit unbrauchbar werden. Deshalb gilt, dass Labore, Produktionsabteilungen sowie Forschungsbereiche frei von Schädlingen und Keimen sein müssen. Mit steigenden gesetzlichen Hygieneanforderungen und spezifischen Zertifizierungs- und Auditierungsnormen, wie GMP und FDA, werden die Qualitäts- und Hygienestandards für Pharmaunternehmen zur Herausforderung. Bertram unterstützt Sie bei der Umsetzung Ihres Hygieneplans im Labor und betreibt ein aktives Schädlingsmonitoring sowie -Dokumentation. Im Krisenfall sind wir außerdem mit unserer Schädlingsbekämpfung für Sie da – mit branchenspezifischen Lösungen.
Schädlingsbekämpfung und Hygienemaßnahmen in der Pharmaindustrie
Die Qualitätssicherung in der Pharmaindustrie unterliegt hohen Hygieneanforderungen und Verpflichtungen. Spezielle pharmaspezifische Zertifizierungsnormen lassen die Anforderungen weiter steigen. Dahingehend gilt es, dass alle Maßnahmen, die ergriffen werden, vollständig und lückenlos dokumentiert werden müssen. Damit kommt den Schädlingsbekämpfern eine gesteigerte Verantwortung zu – denn letztlich sind sie es, die über Methoden und Bekämpfungsmittel entscheiden. Umso wichtiger ist es, hier mit branchenkundigen Fachkräften, wie von Bertram, zusammenzuarbeiten. Die Schädlingsbekämpfung und somit das gesamte Hygienemanagement bauen in der Pharmaindustrie auf einem Null-Toleranz-Prinzip auf, das von gesetzlicher Seite keinerlei Schädlinge und Keime in diesem Umfeld duldet. Gleichzeitig geht es um Vertraulichkeit und Diskretion, um die Marke zu schützen. Ein Spagat, der nur von einem kundigen Schädlingsbekämpfer mit umfangreichem Know-How gemeistert werden kann.
Risikoanalysen – Schwachstellen erkennen, bevor Schaden entsteht
Im Rahmen des Hygienemanagements und einer Schädlingsbekämpfung geht es immer auch um das Durchführen von sogenannten Gefahren- bzw. Risikoanalysen. Mit der FMEA, Failure Mode and Effects Analysis, steht uns eine Methode zur Verfügung, die eine maßgeschneiderte Analyse für alle Bereiche der Pharmaindustrie zulässt. Hierbei werden potenzielle Gefahren durch eine Lokalisierung des Gefahrenorts ermittelt. Auch die Bestimmung der Gefahrenart, die Beschreibung der Folge sowie die Ermittlung der Ursache sind in der Analyse einbegriffen und erfüllen dabei alle erforderlichen Standards. Auf dieser Basis lassen sich nicht zuletzt auch Maßnahmen ableiten, um die Gefahr abzuwenden. Grundlage der Risikoanalyse bilden dabei zuvor definierte Kennzahlen, die Aufschluss über Gefahrenfolge, Wahrscheinlichkeit des Auftretens sowie die Wahrscheinlichkeit, dass diese Gefahr entdeckt wird, vergeben werden. Daraus lassen sich Gefahrenklassen bzw. Risikostufen definieren. Diese geben dann im Ergebnis einen Hinweis auf die Notwendigkeit der Kontrollmaßnahmen und in welchem Umfang diese angesetzt werden sollten.
Mit unserer Risikoanalyse und der Ableitung eines gezielten Hygienemanagements für die Pharmaindustrie erfüllen wir folgende relevanten Standards:
HACCP
Gemäß diesem Standard besteht die Verpflichtung zur fortlaufenden Überwachung eines Risikos und einer lückenlosen Dokumentation. Es ist hierbei nicht ausreichend, die Gefahrensituation lediglich zu beherrschen. Vielmehr sind immer entsprechende Maßnahmen erforderlich, die sich aus der Situation ergeben.
IFS (International Featured Standard Food)
Der IFS Standard unterscheidet zwischen Situationen, die eine Risikobetrachtung gemäß HACCP erforderlich machen und denjenigen, bei denen ein Erkennen, Beschreiben und Beherrschen der Situation ausreichend sind.
BRC Global Standard for Food Safety
Die prozess- und produktspezifische Gefahrenanalyse bildet auch hier einen Hauptschwerpunkt und erfolgt in Anlehnung an das HACCP-Konzept.
GMP – Grundsätzen und Leitlinien der Guten Herstellungspraxis
Die Europäische Kommission hat mit den Grundsätzen und Leitlinien der Guten Herstellungspraxis, kurz GMP, eine einheitliche Anforderung für Humanarzneimittel formuliert. Ziel dessen ist es, die Qualität, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit der Arzneimittel sicherzustellen und damit den gewünschten gesundheitlichen Aspekt für den Menschen zu gewähren. Diese Qualitätssicherung gemäß GMP setzt bei den Produktionsabläufen und der Produktionsumgebung an. Dahingehend werden Maßnahmen getroffen, die sicherstellen, dass die Arzneimittel in der vorgeschriebenen Qualität produziert werden.
Die Folgen eines Schädlingsbefalls in der Pharmaindustrie
Die Pharmaindustrie hat jährlich hohe wirtschaftliche Schäden zu verzeichnen, die infolge eines Schädlingsbefalls entstehen. Die Folgen gehen aber weit über finanzielle Verluste hinaus:
- Durch Verunreinigungen von Rohstoffen, Hilfsstoffen und Endprodukten werden nicht nur die betroffenen Waren unbrauchbar, sondern auch Produktionsausfälle verursacht.
- Vertrauensverlust bei Kunden und Konsumenten sowie Imageverlust.
- Ärger mit den verschiedenen Kontrollinstitutionen und Kundenauditoren, wobei bei einer Verletzung der Sorgfaltspflicht auch von Seiten der Kontrollbehörden Strafen verhängt werden.
Immer steigende gesetzliche Anforderungen und spezifische Zertifizierungs- und Auditnormen machen eine professionelle Schädlingsbekämpfung unabdingbar. Neue verschärfte EU- Gesetze und Verordnungen ermöglichen es einen Fehler in der Produktionskette schnell zu lokalisieren.
Zentrale Punkte einer Schädlingsbekämpfung in Pharmaunternehmen
Bertram unterstützt Sie beim gesamten Schädlingsmanagement und den Hygienemaßnahmen in Ihrem Pharmaunternehmen – von der Vorbeugung über die Kontrolle bis hin zur gezielten Bekämpfung von Schädlingen. Auch die Dokumentation ist dabei Teil einer professionellen Schädlingsbekämpfung im pharmazeutischen Umfeld und erfüllt dabei alle aktuellen Standards, sodass Sie sich auf rechtlich sicherer Seite bewegen. Mit diesen drei Eckpfeilern sorgt die Schädlingsbekämpfung dafür, dass Sie alle Hygieneanforderungen erfüllen:
➔ Gefahren analysieren und rechtzeitig erkennen
Basis bildet die bereits beschriebene Risikoanalyse, anhand derer Gefahren erkannt auch korrekte Maßnahmen abgeleitet werden können. Hierfür steht in einem ersten Schritt die Begutachtung der Räumlichkeiten an, die meist Aufschluss über potenzielle Gefahrenquellen gibt. Die Schädlingsbekämpfer können bereits bei einer Gebäudebegehung zu ersten Maßnahmen raten, die einen Schädlingsbefall vermeiden. Dieser erste Schritt ist auch in Hinblick auf ein Schädlingsmonitoring von Bedeutung, da ausgemacht werden kann, an welchen Risikopunkten welches System am besten zum Einsatz kommt. All diese Punkte werden entsprechend auf einem Lageplan eingezeichnet, der dann der Dokumentation beigelegt wird. Dieser Lageplan erweist sich auch hinsichtlich der regelmäßigen Kontrollen von großem Vorteil, um möglichst schnell einen Schädlingsbefall zu erkennen und Maßnahmen einzuleiten. Das branchenspezifische Know-How ermöglicht es unseren Schädlingsbekämpfern außerdem, schnell eine Einschätzung abgeben zu können, welche Schädlinge wo besonders häufig auftreten und mit welchen Maßnahmen dagegen vorgegangen werden kann – immer auch unter Berücksichtigung der Gefahr für Medikamente und deren Inhaltsstoffe.
➔ Kontrollen zur Einhaltung der Hygienemaßnahmen im Labor
Trotz zahlreicher Überwachungssysteme, die einen Schädlingsbefall sofort erkennen lassen, sind visuelle Kontrollen durch einen Fachmann nötig. Nicht zuletzt, weil nicht für jede Schädlingsart ein Überwachungssystem angebracht werden kann. Auch kann ein Schädling das Pharmaunternehmen befallen, das sich bei der Risikoanalyse nicht als gefährdend gezeigt hat. Das persönliche Schädlingsmonitoring sorgt auf diese Weise für eine zusätzliche Absicherung. Vor allem gesteigerte Gefahrenpunkte werden unter besonderen Blick begutachtet.
➔ Professionelle Schädlingsbekämpfung für Pharmaunternehmen im Krisenfall
Trotz aller Vorkehrungsmaßnahmen kann es den Schädlingen gelingen, ein Unternehmen zu befallen. Hier ist nun schnelles Handeln gefragt. Der Schädlingsbekämpfer begutachtet das Ausmaß des Schädlingsbefalls und bestimmt die Schädlingsart, um dann gezielte Maßnahmen einleiten zu können. Alle Maßnahmen und Arbeitsschritte werden in einem Dokument festgehalten. Zu einer erfolgreichen Schädlingsbekämpfung gehört immer auch die genaue Analyse der Ursache, um einen künftigen Schädlingsbefall zu vermeiden. Schädlingsbekämpfung in der Pharmaindustrie bedeutet dahingehend immer eine individuelles Maßnahmen- und Hygienekonzept, das sich auf die Vorbeugung und strenge Überwachung konzentriert. Das oberste Ziel ist es, das Problem zu beseitigen, ehe es überhaupt entsteht. Da pharmazeutische Unternehmen einen hoch sensiblen Bereich darstellen, kommt es hier vor allem auch auf den Einsatz umweltschonender Maßnahmen an, die die Produkte nicht gefährden.
Bertrams professionelle Schädlingsbekämpfung für Pharmaunternehmen
Vertrauen entscheidet maßgeblich über den Erfolg oder Misserfolg von Pharmaunternehmen. Nicht zuletzt steht dieses Vertrauen in engem Zusammenhang mit hohen Qualitätsstandards. Bertram unterstützt seine Kunden aus der Pharmaindustrie mit einer verlässlichen Qualitätssicherung durch professionelle Schädlingsbekämpfung und Hygienemaßnahmen unter Beachtung aller gesetzlicher Normen – für eine gezielte Unterstützung der Integrität Ihrer pharmazeutischen Produktion. Mit einem umfassenden Schädlingsmonitoring sorgen wir für unüberwindbare Schwellen für Schädlinge und verhindern die Probleme, ehe sie entstehen.
Unser Expertenwissen über die entsprechenden Gesetze und Normen sichern Sie vor möglichen Schäden ab. Eine lückenlose Dokumentation mit den entsprechenden Nachweissystemen garantiert das rechtzeitige Erkennen möglicher Befälle und deren Beseitigung. Dabei richten wir uns streng an die gesetzlichen Vorschriften. Wir unterstützen Sie bei der Umsetzung Ihrer hauseigenen Regekungen und liefern Ihnen hierzu wichtige Unterstützung bei den entsprechenden Audits.
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