Holz- und Bautenschutz
Holz ist seit Jahrtausenden ein bewährter und wichtiger Baustoff der Menschen. Jedoch hat es als natürliches Material auch natürliche Feinde, wie beispielsweise Pilze und Insekten, die die Erhaltungsdauer stark beeinträchtigen. Steinzerstörung, Mörtelverfall, Bildung von Pilzen und Plizsporen sowie eine Zerstörung der Holzsubstanz und nicht zuletzt gesundheitliche Folgen für die Bewohner eines Gebäudes sind die Folge. Das macht den Holz- und Bautenschutz zu einem bedeutenden Bestandteil der professionellen Schädlingsbekämpfung – von der Kirche über ein betriebliches Gebäude bis hin zum Privathaus. Bertram bringt jahrzehntelange Erfahrung im Holzschutz mit, ermittelt Art und Umfang des Schadens für Sie und führt entsprechende Bekämpfungsmaßnahmen durch.

Holz- und Bautenschutz von Bertram
Holz kennt vielfältigste Schädlinge, die den wertvollen Baustoff gefährden. Diese gilt es zur Erhaltung der Holzsubstanz in unterschiedlicher Art und Weise zu bekämpfen, um die zerstörerische Tätigkeit zu stoppen, sowie einem Neubefall vorzubeugen. Man unterscheidet in der Holzschädlingsbekämpfung grundsätzlich zwischen zwei verschiedenen Methoden, dem „klassischen“ chemischen Holzschutz und dem biologischen Holzschutz – darunter ist das Heißluftverfahren zu verstehen.
Wir schützen Ihre Holzsubstanz langfristig, nachhaltig und umweltfreundlich vor Holzschädlingen und Verfall.Rufen Sie uns an. Wir stehen Ihnen gerne für eine kostenlose Beratung und Inspektion sowie einem entsprechenden Leistungsangebot zur Verfügung.
Holz- und Bautenschutz vor Holzschädlinge und andere Holzzerstörer
Holzschädlinge und andere Zerstörer richten ihre Schäden oft im Verborgenen an – und meist dauert es lange, bis der Befall erkannt wird. Holzschädlinge leben in den unterschiedlichsten Hölzern und können so vom Fußboden über die Treppe bis in den Dachstuhl weitreichende Schäden an der Bausubstanz anrichten. Aber auch Möbel werden schnell zum Leckerbissen für den Hausbock, Nagekäfer oder Splintholzkäfer. Dabei wird das Holz überwiegend durch Insektenlarven zerstört, die hier Unterschlupf und Nahrungsquelle in einem vorfinden. Mit ihren Kauwerkzeugen arbeiten sich die Larven so immer mehr in das Holzinnere vor und verursachen auf diese Weise eine bauliche Gefahr und mit dieser immer auch einen wirtschaftlichen Schaden. Der Holzwurm ist besonders bekannt für seine Spuren, die er an totem Holz hinterlässt. Diese Schädlinge bearbeiten stets dasselbe Stück Holz, welches dadurch an Stabilität verliert und sich je nach Größe Stück für Stück auflöst. Holzwürmer können auf diese Weise ganze Gebäude beschädigen. Neben den klassischen Holzschädlingen gibt es aber weitere Holzzerstörer:
- Holzzerstörende Pilze
- Holzverfärbende Pilze
- Schwämme und Nassfäule
Chemischer Holzschutz
Man unterscheidet in der Holzschädlingsbekämpfung grundsätzlich zwischen zwei verschiedenen Methoden, dem „klassischen“ chemischen Holzschutz und dem biologischen Holzschutz. Der chemische Holzschutz beläuft sich dabei auf die Maßnahmen gemäß DIN 68800. Holz mit einer tragenden oder versteifenden Funktion muss demnach durch chemische Mittel geschützt werden, wenn es einen Befall holzzerstörender Insekten aufweist. Typisch für verbaute Hölzer mit bedeutender Funktion sind Böden, Dachstühle, Decken oder Stallungen. Der chemische Holzschutz kommt auch bei Pilzen, die das Holz befallen, zum Einsatz.
Die Hölzer werden zunächst abgefräst und anschließend mit einer chemischen Wirksubstanz behandelt. Die chemische Bekämpfung erfolgt dabei entweder direkt an der Holzoberfläche oder durch eine Bohrlochinjektion. Dazu werden in das betroffene Konstruktionsholz (oftmals Deckenbalken mit Estrichzwischenfüllung) in bestimmten Abständen sogenannte Injektionspacker eingeschlagen, welche mittels eines speziellen Druckbehälters verpresst werden.

Biologischer Holzschutz
Beim biologischen Holzschutz kommt das sogenannte Heißluftverfahren zum Einsatz. Da kein Abbeilen der Hölzer nötig ist, handelt es sich dabei um eine umweltfreundliche Behandlungsmaßnahme, die darüber hinaus sicher und sauber ist. Das macht das Heißluftverfahren so beliebt für den Einsatz in Wohn- und Geschäftsgebäuden sowie Kirchen – insbesondere an Orten, wo sich Menschen oder Tiere aufhalten und Lebensmittel gelagert werden. Darüber hinaus zeigt sich der biologische Holzschutz als zuverlässige Methode, um Holzschädlinge in allen Lebensstadien abzutöten.
Holzschutz nach DIN 68800
DIN 68800/4 regelt den Schutz von Holz, das im Bau eingesetzt wird, sofern diesem eine tragende Funktion zukommt. Des Weiteren dürfen Maßnahmen des Holz- und Bauschutzes nur von ausgebildetem Fachpersonal durchgeführt werden. Auch kommen ausschließlich Präparate zum Einsatz, die nach DIN 68800 zugelassen sind.

Holzzerstörende Pilze und Schwammsanierung
Neben den Holzschädlingen gibt es einige holzzerstörende Pilze, die sich in weiten Gebäudeteilen ausbreiten können. Dazu gehören beispielsweise der Braune Keller- oder Warzenschwamm, Porenschwämme sowie der echte Hausschwamm (Serpula lacrimans). Wird ein Gebäude von Pilzen befallen, kann das schwerwiegende statische Probleme nach sich ziehen und stellt außerdem eine große gesundheitliche Gefährdung der Bewohner dar. Besonders gefürchtet ist der Hausschwamm, der weite Gebäudeteile befällt und dabei auch den Putz und das Mauerwerk durchwachsen kann.
Pilze finden immer dann eine geeignete Lebensbedingung, wenn Holz und Feuchtigkeit in Kombination zu finden sind. Auch eine Schwammsanierung gehört dabei stets in die erfahrenen Hände eines Fachmanns.